Die Teufelshöhle Pottenstein ist die größte der etwa 100 Höhlen in der fränkischen Schweiz. Sie besitzt neben dem „Höhlenbären“ reichhaltige Stalagmiten und Stalaktiten. Sie gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.
Die gewaltige Eingangspforte der Teufelshöhle verbindet die Ober- zur Unterwelt. Ihre Gesamtlänge beträgt etwa 1,9 km von denen etwa die Hälfte für Besucher in Rahmen einer 45 minütigen Führung zugänglich ist.
Hans Brand aus Bayreuth, ein Geologe und Bauingenieur, späterer SS-Standartenführer, bildete im Jahr 1922 durch einen Versturz eine etwa 9 Meter dicke Abschlusswand im Teufelsloch durchbrochen und tropfsteingeschmückte Höhlenteile entdeckt. Diese wurden bis August 1923 gangbar gemacht und zwischenzeitlich für Besucher freigegeben.
In einem Seitenstollen befindet sich seit 1985 das Therapiezentrum Teufelshöhle zur Anwendung der Speläotherapie im Rahmen von Therapiekuren. Die müssen, obwohl der Nachweis einer Heilung belegt ist, privat begleichen werden, weil die gesetzlichen Krankenkassen diese Anwendungen nicht übernehmen.
Fast täglich finden Führungen in der Teufelshöhle statt, die sie unbedingt buchen sollten, wenn sie in der gegen Urlaub machen.