Umbau eines Hubbetts

…am Beispiel eines PhoeniX 7800 RSL…

Das ehemalige Längsbett (2 Betten 80 x 200 und Mittelteil) wurde zu einem Querbett umgebaut (140 x 200). Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Ein oft zitierter Nachteil beim Querbett ist die Krabbelei über den Partner, wenn einer von beiden nachts zur Toilette muss. Oftmals ist es aber nur eine Person, die regelmäßig seine Nachtruhe unterbrechen muss. So schläft der andere Partner im hinteren Teil des Bettes.

Beim Umbau habe ich mich anstatt eines Lattenrostes für das Froli-System entschieden. Belegt mit einer Filzunterlage, 2 Matratzen (70 x 200), einem Topper (140 x 200), und dem Spannbetttuch (140 x 200), merken Sie keinen Abstand zwischen den beiden Matratzen und schlafen wie auf Wolken.

Allein im Querbett haben Sie zweifelsfrei mehr Bewegungsfreiheit im Schlaf. Zu zweit kann die Nähe zum Partner die Nachteile, auch beim Campen, hoffentlich überwiegen…denn; das Sprichwort, dass Abstand Nähe schafft, stimmt nicht immer…

Vorher (im sichtbaren Zustand)

Der Ausbau (nun sichtbar)

Zunächst war ich über die Verarbeitung im Inneren des Bettes überrascht (siehe Fotos)

Bei einem Grundpreis von über € 200.000.- habe ich mehr an fachmännischer Arbeit erwartet. Insgesamt baute ich mit den schwebenden Fußteilen ca. 35 kg aus. Allein der Blechverschlag über der Kurbel wog 8 kg. Die Einschnitte im Blech sowie sonstige Einbauteile wurden m.E. etwas lieblos verbaut.

Der Umbau (der Reihe nach)

Die Fertigstellung (Schlafen wie auf Wolken) 🙂

Das Hubbett wurde mit Spannplatten (0,8 cm) vertäfelt, um die darunter befindliche Technik im Hohlraum des Betts (Kurbel, Seile und Umlenkrollen) vor Staub, Haaren und sonstigen Partikel zu schützen. Poolplatten aus Schaumstoff (50×50) ersetzen nun das schwere Blech. Sowohl unter dem Froli-System als auch den Matratzen habe ich jeweils einen Schoner aus Filz eingebaut. Dadurch entsteht nun eine Unterlüftung von über 4 cm.

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